
Loreen Siegerin ESC 2012 im Pausenact in Malmö 2013
Nach dem Sieg von Azerbaijan ging man davon aus, dass der nächste ESC in Baku stattfand und so sollte es auch sein. Am jenen 14. Mai 2011 stand für uns aber schon fest: Den nächsten ESC verbringen wir in alter Tradition zu Haus. 42 Länder nahmen am ESC 2012 in Baku teil. Roman Lob sang für Deutschland und belegte Platz 8. Sieger war Schweden mit Loreen und dem Lied „Euphoria“. Ein eindeutiger Sieg und ein Act ,der ein internationaler Hit wurde. Es war eines der besten ESC Lieder der gesamten Eurovisions Geschichte. Ich persönlich fand aber auch das Lied aus Serbien siegeswürdig. Gesungen und komponiert von Zeljko Joksimovic, der schon öfter beim ESC teilnahm und immer top Platzierungen holte. Zu ihm wollte ich mal zum Konzert, doch die Gelegenheit hat sich nie ergeben. Wenn mich einer fragen würde, was ich mir unter wunderschöner Musik vorstelle, dann würde ich ihm genau dieses Lied „Nije Ljubav Stvar“ vorspielen. Es ist wie ein Traum, wo mir das Herz auf geht.

So kam es, dass der nächste ESC 2013 in Schweden stattfand. Im Süden des Landes lag die dritt größte Stadt in Schweden: Malmö. Wenn man einmal diese Welt des ESCs betreten hat, ist man süchtig und möchte immer wieder dort hin. So kam es, dass wir uns am 18. Mai 2013 erneut in der Eurovisions Bubble wieder fanden. Und es war wieder ein erstklassiges Spektakel.

Malmö Arena ESC 2013



Aliona Moon (Moldau) & Pasha Parfeny am Klavier, Zlata Ognevich (Ukraine) mit einem 2,40 Meter großem Mann, Marco Mengoni (Italien)
In jenem Jahr gewann auch mein Favorit auf den Sieg, was in den drei Jahren zuvor nicht der Fall war. Es gewann Emelie de Forrest aus Dänemark. Mein zweiter Favorit Ukraine wurde Dritter. Zlata Ognevich mit Gravity erinnerte mich stark an das Musical König der Löwen. Interessant war 2013, dass wir in Kopenhagen unser Hotel hatten und über die Öresund Brücke nach Malmö mit einem Zug gefahren sind. So fuhren wir in der Nacht direkt von einer Austragungsstadt in die nächste. Das gleiche war übrigens auch schon 2010 der Fall ,als wir vom Flughafen Oslo nach Düsseldorf geflogen sind. Verpflichtet bin ich hier auch noch einen „kleinen“ Italiener zu nennen ,der mit L'essenziale Platz 7 gemacht hatte. Marco Mengoni ist in seinem Land kein „Kleiner“ sondern der beste italienische Sänger aller Zeiten, seit dem Rom erbaut wurde. Diese Stadt hatten wir seinetwegen besucht und ihn nochmals live gesehen. In Köln waren wir dann auch extra wegen ihm nochmal und meine Familie sah sich noch mindestens 5 weitere Konzerte mit ihm an.

Emelie De Forest Siegerin 2013
Unsere Urlaubsplanung hieß zu dieser Zeit so gut wie nur noch Eurovision. Ein Jahr später befanden wir uns erneut in Kopenhagen. Eine alte Werfthalle wurde als ESC Halle umgebaut. Man kam sich vor wie Alice im Wunderland. Erst fuhr man mit einem Boot zu der Eurovisions Insel ,dort sah, außer das Plakat, alles sehr improvisorisch aus. Als man aber das Innere der Halle betrat staunte man nur noch , was die Dänen für eine tolle Bühne erschaffen hatten. Join Us# hieß das damalige Motto. Gewinner wurde Conchita Wurst aus Österreich. Nicht jeder ist von der Erscheinung begeistert. Doch Conchita steht in jeder Hinsicht für Toleranz. Jeder sollte akzeptiert werden wie er ist und dies trifft nicht nur auf die Eurovision zu.







Bilder von und aus der Halle in Koppenhagen beim ESC 2014
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